Scharbockskraut (Foto: Klaus-Gerhard Kirstein)
Scharbockskraut (Foto: Klaus-Gerhard Kirstein)

Scharbockskraut (Ficaria verna)

 

Könnt ihr die goldgelben Blüten inmitten von grünen Blättern erkennen? Dann habt ihr wahrscheinlich Scharbockskraut entdeckt. Im Wald hat es nur im Frühjahr eine Chance, genügend Licht zu bekommen und sprießt daher schon im März aus dem Boden. Daher gehört es zu den Frühblühern. Sobald das Blätterdach des Waldes zu dicht wird und nur noch wenig Sonnenlicht den Waldboden erreicht, zieht sich die Pflanze in den Boden zurück und bildet sogenannte Wurzelknollen aus. Diese Überdauerungsorgane dienen als Nahrungsspeicher und helfen den Pflanzen, im Frühjahr schnell wachsen zu können. Der Name der Pflanze leitet sich von der Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut ab, der man mit den vitaminreichen Blättern des Scharbockkrauts vorbeugen konnte.

 

Autorinnen: Kristina Andrea Thiemann, Melina Krüger und Nicole Wirth