29.08.2023 | Das Schwalbenjahr geht langsam dem Ende zu. Die Mehlschwalbe kehrt später aus ihrem Winterquartier zurück als die Rauchschwalbe, zwischen Mitte April und Anfang Mai, verlässt uns dafür aber später. Noch können wir Mehlschwalben sogar beim Füttern der meist dritten Brut beobachten bis sie sich dann, so wie die Rauchschwalben in der Übergangszeit zwischen September und Oktober für den Wegzug sammeln.
Dieses Jahr haben wir zwei Familien und dem Demeter-Hof Wittschap die Plakette “Schwalbenfreundliches Haus“ und die Urkunde für ihr Engagement im Schwalbenschutz übergeben. Es ist für mich als
Botschafterin immer wieder ein schönes Erlebnis, die Menschen und “ihre Schwalben“ kennenzulernen.
Den Mehl- und Rauchschwalben Nistmöglichkeiten, vielleicht sogar mit einer künstlich angelegten Lehm-Pfütze Baumaterial zur Verfügung zu stellen, hilft dabei, den Bestand dieser eleganten
Flugkünstler zu erhalten. Sie werden Ihre wahre Freude haben.
Viele Informationen zu den beiden Arten, warum sie bedroht sind, wie sie helfen und sich bewerben können, finden Sie auf der NABU Webseite.
Machen Sie Werbung für unsere Schwalben. Vielleicht darf ich auch Ihnen im nächsten Jahr eine Plakette überreichen.
In den Kieler Nachrichten wurde hierzu folgender Artikel veröffentlicht:
Martina Ikert
30.03.2023 | Unser Projekt Blühwiese, welches wir zusammen mit dem BUND auf 2 ha Ackerland des Landwirtes Markus Mikloweit in der Gemeinde Quarnbek betreiben, geht nun ins dritte Jahr. Die Fläche
wurde vor zwei Wochen gemulcht und es ist geplant, ca. 0,5 ha umzubrechen und erneut einzusäen. Damit erweitern wir das Nahrungsangebot zu unterschiedlichen Zeiten und schaffen mehr Struktur auf
der Fläche. Das Saatgut wurde schon gekauft und geliefert, dieses Mal von der Blütenmeer GmbH. Die Blütenmeer GmbH vertreibt Saatgut von Rieger-Hofmann, stellt aber auch eigenes Saatgut her. Für
die Ackerbrache wurde eine zertifizierte Grundmischung Frischwiese aus dem Ursprungsgebiet 3 (UG3 – Nordostdeutsches Tiefland) empfohlen, eine Mischung aus 30% Kräuter und 70% Gräser.
Wie schon die letzten Jahre können Sie sich über eine Patenschaft an dem Projekt beteiligen. Für 20 € würden Sie eine Patenschaft über 50 m² übernehmen, für 40 € werden Sie Pate
oder Patin über 100 m² (0,40 € / m²), jeweils für ein Jahr. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung, ein Zertifikat und ein Glas Honig. Regelmäßig werden Sie über die Entwicklung der Blühwiese
informiert. Dieses Jahr planen wir auch eine Exkursion mit einem Entomologen (Insektenforscher). Wir würden uns mindestens zwei Male an der Fläche treffen und die Pflanzen begutachten.
Bei Interesse schreiben Sie bitte an vorstand(at)nabu-kiel.de.
06.05.2022 | Auch für das zweite Jahr suchen wir wieder Paten und Patinnen, die unser gemeinsames mehrjähriges Blühwiesenprojekt mit dem Landwirt Markus Mikloweit unterstützen möchten. Mit der Übernahme einer Patenschaft für eine Blühfläche in Quarnbek unterstützen Sie das Projekt für eine biologische Vielfalt. Im Unterschied zu anderen Projekten haben wir eine mehrjährige regionale Blühmischung ausgewählt. Die vorher intensiv genutzte Ackerfläche wird mindestens vier Jahre aus der Produktion genommen. Auf dieser Fläche hat nach der Einsaat keinerlei Düngung oder Pflanzenschutz stattgefunden. Die Fläche kann sich über mehrere Jahre entfalten und so die Entwicklung von Insektenarten nachhaltig fördern.
Mit einem Betrag von 40 € übernehmen Sie die Patenschaft über 100 m². Sie können aber auch eine Patenschaft über 50 m² übernehmen und spenden 20 €. Natürlich freuen wir uns auch über größere Spenden.
Wenn Sie sich für eine Patenschaft entscheiden, erhalten Sie eine Spendenbescheinigung, ein Zertifikat über Ihre Patenschaft, 1 Glas Honig, Informationen über die Entwicklung der Fläche und wir laden Sie zu mindestens zwei gemeinsamen Besichtigungen der Blühwiese ein.
Bitte schreiben Sie an vorstand(at)nabu-kiel(dot)de , wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.
Fotos: NABU/Karina Dreyer
Auf einem Hektar Land in Quarnbek gedeiht eine blühende Bienenwiese
23.08.2020 | Ohne Wild- und Honigbienen gäbe es weder Gemüse, Obst noch Blumen. Und weil er nicht mehr nur darüber reden, sondern aktiv etwas gegen das Insektensterben machen wollte, hat der konventionelle Landwirt Markus Mikloweit Anfang Juni 30 Kilogramm Saatgut auf einem Hektar seines Landes gesät. Der NABU Kiel und die Gemeindevertretung Quarnbek unterstützen seine Initiative finanziell. Die Kosten in Höhe von 5000 Euro haben sich der Landwirt, der NABU Kiel und die Gemeindevertretung geteilt.
Mehr dazu lesen Sie in unser Pressemitteilung: