Kieler Luft & Verkehrsplanung


Pressemitteilung zum „Mobilitätskonzept ruhender Kfz-Verkehr 2035“

Mobilität und Städte der Zukunft sehen anders aus, Barcelona und Ljubljana machen es vor
               
30.09.2022 | Das neue Mobilitätskonzept von Frau Grondke kritisiert der NABU Kiel als mutlos und es widerspricht bestehenden Beschlüssen der Ratsversammlung.
Die Stadt Kiel hat den Klimanotstand mit vielen Versprechen ausgerufen. Tagtäglichen gibt es Nachrichten zur globalen Klimakatstrophe. Der Autoverkehr spielt dabei eine wesentliche Rolle als Quelle von klimaschädlichen Gasen.

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Pressemitteilung NABU Kiel, 30.09.2022
NABU Kiel Pressemitteilung Mobilitaetsko
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NABU Kiel fordert die Kiellinie als autofreies Naherholungsgebiet für alle Kieler Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln

27.10.2020  |  Der NABU Kiel begrüßt die Pläne, aus der Kiellinie ein Naherholungsgebiet mit Schnellradweg zu entwickeln. Während andere Städte schon lange die Lage am Meer nutzen, um die Uferbereiche als Naherholungsgebiete und Tourismusmagnete zu entwickeln, wird in Kiel der ganze nördliche Bereich der Kiellinie nur als Straße genutzt. Damit vergeudet die Stadt eines ihrer schönsten Gebiete für den Autoverkehr. Dabei hat gerade der letzte Sommer gezeigt, wie hoch der Bedarf an Naherholungsgebieten am Meer für Kiel ist und dieser noch lang nicht gedeckt wird.
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Pressemitteilung NABU Kiel, 27.10.2020
NABU Kiel Pressemitteilung Kiellinie als
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NABU Kiel fordert von Kiels Oberbürgermeister ein klares Bekenntnis zur Verkehrswende

27.10.20  |  Das jüngste KN-Interview vom 27.10.20 und die Äußerungen im KN Artikel zur Kiellinie machen das Desaster, das der Oberbürgermeister Ulf Kämpfer fabriziert, mehr als deutlich. Der NABU Kiel fordert vom Oberbürgermeister ein klares Bekenntnis zur Verkehrswende. Solange er sich in Abhängigkeit vom Zuhörer wie ein Wetterfähnchen im Wind dreht, kann die Verkehrswende nicht vorankommen. Er kann nicht an einem Tag behaupten, er sieht die Verkehrswende als unabdingbar und am anderen Tag, mit ihm gäbe es keine blinde Anti-Autopolitik und er setzt sich für den Weiterbau der A21 ein.
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Pressemitteilung NABU Kiel, 27.10.2020
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Pressemitteilung NABU Kiel vom 19.08.2020

NABU Kiel fordert eine moderne Verkehrspolitik, SPD am Kieler Ostufer hat anscheinend den Anschluss an die moderne Gesellschaft verpasst

Der Ruf der SPD Kiel Ost nach der Südspange und dem Ostring II ist ein sehr großer Schritt nach hinten. Der NABU Kiel mit seinen über 2.000 Mitgliedern kann das nur mit völligem Unverständnis zur Kenntnis nehmen.

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NABU Kiel fordert eine moderne Verkehrspolitik, SPD am Kieler Ostufer hat anscheinend den Anschluss an die moderne Gesellschaft verpasst
NABU Kiel Pressemitteilung SPD Ost_Verke
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NABU-Abend mit OB Dr. Kämpfer – Südspange und Theodor-Heuss-Ring

An unserem Gruppenabend am 8. Mai hatten wir Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer zu Gast. Themen waren das große und kontrovers diskutierte Verkehrsprojekt Südspange (A 21-Anschluss) und die Luftproblematik am Theodor-Heuss-Ring, die auch für viele Diskussionen sorgt. Es besteht offensichtlich ein großes Interesse in der Bevölkerung an der Verkehrspolitik und der Verkehrswende, denn die Tenne im Kollhorst war gefüllt. Es waren über 40 Besucher gekommen.

Nach den Begrüßungsworten des 1. Vorsitzenden der NABU Ortsgruppe Kiel, Hartmut Rudolphi, erläuterte Dr. Kämpfer den aktuellen Stand der Planungen und wies immer wieder auf die Schwierigkeit hin, den verschiedenen Interessensgruppen gerecht zu werden, nämlich den Anwohnern und Kleingärtenbesitzern sowie den Pendlern. Die Frage ist, wie soll der eingehende Verkehr bewältigt werden und wer übernimmt die Kosten für eine verträgliche Anbindung.

Im Anschluss erklärte Hartmut Rudolphi sehr anschaulich die verschiedenen Probleme in Bezug auf die Lebensqualität der Anwohner und der Zerstörung der Natur und stellte alternative Planungen vor. Vom NABU wird eine Tunnellösung auf der bestehenden B 404 favorisiert, mit der eine Zerschneidung durch die Südspange der verschiedenen Stadtteile nicht nur verhindert werden kann, sondern auch die bestehende Zerschneidung der B 404 aufgehoben wird. Beispiele dazu gibt es in anderen Städten.

In der anschließenden Diskussion machten die Anwesenden weitere Vorschläge zur Anbindung der A21 an das Stadtgebiet, aber vor allem zur Frage, wie der Autoverkehr in die Stadt verringert werden könnte. Konsens ist, dass der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und gefördert werden muss.

Die dauerhafte Überschreitung der Stickoxidgrenzwerte am Theodor-Heuss-Ring veranschaulicht drastisch die Problematik des zunehmenden Pkw- und Lkw- Verkehrs rein ins Stadtgebiet. Soll die Verkehrswende gelingen, so muss unbedingt über Alternativen nachgedacht werden, wie z.B. Park & Ride Maßnahmen, damit einhergehend der Ausbau des ÖPNV und die Umsetzung der Stadtbahn, sowie der massive Ausbau des Radwegenetzes.

Um der starken Zerschneidungswirkung des Theodor-Heuss-Rings entgegenzuwirken, schlägt der NABU eine Deckellösung vor. Als Beispiel dient der sogenannte A7-Deckel in Hamburg. Dadurch könnte zudem eine Fläche gewonnen werden, die begrünt werden könnte.

Dr. Kämpfer ging auf die Fragen und Lösungsvorschläge des Publikums ein und erörterte die verschiedenen Hindernisse und Probleme. So z.B., dass Projekte im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes in Deutschland sehr viel länger bis zur Umsetzung dauern, als in anderen Ländern.

Zum Abschluss der Informationsveranstaltung forderte Herr Rudolphi den Oberbürgermeister auf, die von ihm vorgeschlagenen Alternativen dringend im Sinne des Klimaschutzes und der Lebensqualität der Anwohner prüfen zu lassen.

Wir danken dem OB Dr. Kämpfer für die Teilnahme an der Informationsveranstaltung und allen Gästen für die anregende Diskussion.

Fotos: NABU/Martina Ikert


Stellungnahme der BUND-Kreisgruppe Kiel und der NABU-Ortsguppe Kiel

Wir begrüßen den vorliegenden Planstellungsentwurf aus folgenden Gründen
(1) Ausbau der Veloroute 8 zur Förderung des Radverkehrs durch einen Zwei-Richtungs-Streifen
(2) Auswahl der Variante 1, die die geringste zusätzliche Versiegelung mit sich bringt
In Anbetracht der zwischenzeitlichen Ausrufung des Klimanotstandes in Kiel haben wir jedoch noch Änderungsvorschläge:

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Stellungnahme der BUND-Kreisgruppe Kiel und der NABU-Ortsguppe Kiel
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Anhang zur Stellungnahme zum Planungsentwurf
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Stellungnahme 01.11.2018

Stellungnahme zu den Untersuchungen „Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang“

Die Stadt Kiel plant das Gebiet Kiellinie und Fördehang mit Mitteln der Städtebauförderung aufzuwerten. Insgesamt begrüßt der NABU Kiel eine Aufwertung der Bereiche, die einen hohen naturschutzfachlichen Wert besitzen, befürchtet aber viele Konfliktpunkte.
Näheres finden Sie in unserem Schreiben an die Landeshauptstadt Kiel:

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Stellungnahme des NABU Kiel
Stellungnahme zu den Untersuchungen „Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang“
Stellungnahme Kiellinie und Duesternbroo
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Stellungnahme 30.08.2018

Stellungnahme des NABU Kiel zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 1025V "Parkhaus an der Sparkassen-Arena"der Stadt Kiel

Die Landeshauptstadt Kiel hat den Entwurf des Bebauungsplans Nr. 1025V "Parkhaus an der Sparkassen-Arena" zur Stellungnahme ausgelegt. Der NABU Kiel und BUND Kreisgruppe Kiel kritisieren die Planung eines weiteren Parkhauses in der Innenstadt als völlig kontraproduktiv und lehnen das Vorhaben ab.

Ziel der aktuellen Verkehrsplanung in Kiel ist, den ÖPNV sowie Fahrrad- und Fußgängerverkehr wesentlich zu stärken und auszubauen. Aktueller Hintergrund ist  die Klage gegen das Land Schleswig-Holstein aufgrund der Überschreitungen von Stickstoffdioxidgrenzwerten am Theodor-Heuss-Ring und in der Bahnhofstraße in Kiel.Die derzeitige Planung des Parkhauses an der Sparkassenarena ist daher nicht nachvollziehbar, da dadurch langfristig mehr Autoverkehr an die Innenstadt gebunden wird, der zu einem erheblichen Teil auch über den Theodor-Heuss-Ring zufließen und dort dadurch zusätzlich zur Luftverschmutzung beitragen wird.
Außerdem  sind mittelfristig die beiden von der Ratsversammlung beschlossenen Masterpläne 100%-Klimaschutz und Mobilität für die Region Kiel umzusetzen. Eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs wird in allen Plänen als zwingend erachtet. Eine Steigerung hingegen, wie sie durch das vorliegende Vorhaben weiter forciert wird, steht den vereinbarten Entwicklungszielen unmittelbar entgegen und ist daher kontraproduktiv.
Der NABU und der BUND fordern umweltfreundliche Verkehrslösungen. Besucher der Sparkassenarena sollten vielmehr auf eine Nutzung des ÖPNV umgelenkt werden, z.B. durch eine Verknüpfung der Eintrittskarten mit ÖPNV-Tickets, wie es beispielsweise in anderen Städten wie Karlsruhe bereits umgesetzt wird.

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Stellungnahme des NABU Kiel
Stellungnahme des NABU Kiel zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 1025V "Parkhaus an der Sparkassen-Arena"der Stadt Kiel
Stellungnahme_BPlan_1025V_Parkhaus_Spark
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Stellungnahme 10.02.2018

Stellungnahme des NABU Kiel zur Sperrung des Meimersdorfer Weges sowie zum Weg „Am Reben“ in Meimersdorf

Zwei aktuell kontrovers diskutierte Verkehrswegemaßnahmen im Kieler Süden veranlassen den NABU wiederholt zu einer Stellungnahme. Der "Meimersdorfer Weg" zwischen Kiel-Hassee bzw. -Hammer und Meimersdorf sowie der Weg "Am Reben" in Meimersdorf sind zwei sowohl kulturhistorisch als auch aus Naturschutzsicht äußerst wertvolle Wegeverbindungen. Sie und ihr sensibles, für den Natur- und Landschaftsschutz bedeutendes Umfeld gilt es dauerhaft zu schützen. Bedauerlicherweise stellt sich insbesondere der Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee einerseits gegen eine strikte Verkehrsberuhigung (Ausschluss Kfz) auf dem Meimersdorfer Weg am NSG Schulensee. Andererseits plädiert der Ortsbeirat für einen Ausbau des historischen Redders "Am Reben" als Umgehungsstraße durch landschaftlich empfindliches, teilweise geschütztes Gebiet, unter zwangsläufiger Inkaufnahme der Zerstörung von geschützten Biotopen. Die geforderten Maßnahmen sind in der Sache widersprüchlich, für die gewünschten Effekte in Meimersdorf nicht zielführend und letztlich nicht mit den Entwicklungszielen der Klimaschutz- und Biodiversitäts-Stadt Kiel zu vereinbaren. Anstatt in Zeiten des ausufernden Siedlungswachstums und der Luftschadstoffproblematik in Kiel die Fahrradmobilität flächendeckend uneingeschränkt zu fördern, werden hier aus den Ausschüssen der Kieler Selbstverwaltung falsche und rückwärtsgewandte Signale gesetzt.
In seiner Stellungnahme an die betroffenen Ausschüsse, Behörden und Ortsbeiräte setzt sich der NABU im Detail mit den beiden Vorhaben auseinander. GP

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Stellungnahme des NABU Kiel
Stellungnahme des NABU zur Sperrung des Meimersdorfer Weges sowie zum Weg „Am Reben“ in Meimersdorf
NABUKiel_Stellungnahme_180220.pdf
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Stellungnahme 9.02.2018

Zum Entwurf des 5. Regionalen Verkehrsplans

Die Landeshauptstadt Kiel hat den Entwurf des 5. Regionalen Verkehrsplans zur Stellungnahme ausgelegt. Der NABU Kiel kritisiert den Entwurf als völlig unzureichend. Mit dem vorgelegten Regionalen Verkehrsplan verpasst Kiel die Chance, den Verkehr zukunftsorientiert auszurichten.

Hinsichtlich der hohen Luftbelastung am Theodor-Heuß-Ring sowie dem prognostizierten Zuwachs des PKW-Verkehrs sind weitreichende Änderungen bei der Planung des ÖPNV und der weiteren ökologischen Verkehre notwendig. Neben der Einhaltung der Grenzwerte in Bezug auf die Luftschadstoffe, zu der die Stadt Kiel gesetzlich verpflichtet ist, sollte auch eine lebenswerte Stadt das Ziel der zukünftigen Verkehrsplanung sein. Dazu gehören auch eine wesentlcih bessere Qualität beim Radverkehr sowie für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind.

Mit dem vorgelegten Verkehrsplan wird aber am Status quo festgehalten. Dem PKW- und LKW-Verkehr wird Vorrang gewährt,die Straßen sind weiterhin primär für die Autos da und nicht für die Menschen, die dort leben. In seiner Stellungnahme listet der NABU Kiel zahlreiche Beispiele auf, wie der Verkehrsplan besser gestaltet werden könnte und fordert die Landeshauptstadt auf, den Entwurf grundlegend in Zusammenarbeit mit den Umweltschutzverbänden zu überarbeiten.


Pressemitteilung 9.11.2017

Zur Klage der DUH: Kieler Umweltverbände fordern Ursachen- statt Symptombekämpfung

Am 9.11.17 gab die Deutsche Umwelthilfe bekannt, dass sie Ende des Monats Klage gegen die Landesregierung Schleswig-Holsteins wegen nicht eingehaltener Grenzwerte von Stickstoffdioxidwerten in Kiel Klage einreichen will. Gegen 44 weitere Städte werden ebenfalls Klageverfahren angestrebt. Der NABU Kiel begrüßt die Klage, denn es darf nicht sein, dass die Gesundheit der Menschen in Kiel unter der Untätigkeit von Politik und Verwaltung leiden muss.


In 16 Städten laufen bereits Klageverfahren der DUH. Die Menschen haben ein Recht auf saubere Luft. Laut DUH verursacht das Dieselabgas Stickoxid bundesweit jährlich bis zu 10.600 vorzeitige Todesfälle. Kiel ist von den 45 Städten, gegen die die DUH Verfahren eingeleitet hat, mit Messwerten von 65 g/m3 trauriger Spitzenreiter.
An den Messstationen am Theodor-Heuss-Ring und in der Bahnhofstraße werden schon seit langem zu hohe Stickstoffdioxidwerte gemessen. Die permanente Überschreitung der Grenzwerte ist ein unhaltbarer Zustand. Dabei gibt es Lösungen wie der vernünftigen Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes sowie die Umstellung der Busse auf Elektromobilität. Die Stadtplanung muss generell ein neues Konzept für den Verkehr in Kiel erarbeiten, die alten Denkstrukturen sind überholt. Andere Städte wie Kopenhagen machen es vor, nur die Kieler verharren auf alte Konzepte.


Der NABU Kiel sowie weitere Umweltschutzverbände fordern daher endlich eine Verkehrswende.

Die Kieler Verbände Verkehrsclub Deutschland (VCD), Bund für Umwelt und Naturschutz, (BUND KG Kiel), Naturschutzbund Deutschland (NABU Kiel) und der Verein Tram für Kiel sehen das drohende Diesel-Fahrverbot in Kiel als Weckruf.


Kiel muss die Mobilität der Zukunft jetzt in Angriff nehmen. „Allein die Symptome zu bekämpfen ist teuer und bringt uns Kielern keinen Mehrwert,“ so Ulrike Hunold vom BUND: „Stickoxidbindende Spezialasphalte ändern nichts am Lärm, Diesel-Abgasfilter verhindern keinen Stau, Ventilatoren und Moosfilterwände keine Unfälle. Und nichts
davon macht die Stadt lebenswerter.“


„Ein lokales Fahrverbot für Dieselfahrzeuge ändert nichts am grundlegenden Problem der hohen Verkehrsbelastung sowie an der verfehlten Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte,“ so Hartmut Rudolphi vom NABU: „Es ist zu befürchten, dass auch in etlichen Straßen, in denen bisher keine systematischen Schadstoffmessungen
durchgeführt wurden, die Grenzwerte überschritten werden.“


Die Bildung von Fahrgemeinschaften in Benzinern kann nur kurzfristig eine Option sein. „Die Mobilität in Kiel muss insgesamt intelligenter und flexibler werden“, so Alexander Montana vom VCD. „Es muss für jeden möglich sein, das eigene Auto stehen lassen zu können, weil es immer eine attraktive Alternative gibt.“ Kiel braucht hochwertige und sichere Fuß- und Radwege. Die Stadt ist hier zwar bereits auf einem guten Weg, muss diese Bemühungen jetzt aber noch intensivieren. „Der Nahverkehr muss bequem, schnell, günstig und immer verfügbar sein. Ein flächendeckendes Bike- und Carsharingsystem sichert volle Flexibilität.“


„Das Abgasproblem macht einmal mehr deutlich, dass Kiel eine Straßenbahn braucht: Abgasfrei und leistungsfähig. Ob zur Uni, auf der Holtenauer Straße, nach Mettenhof oder Richtung Ostufer, das Bussystem stößt täglich an seine Grenzen. Nur mit dem Bus werden wir die Straßen nicht entlasten" so Jan Niemeyer vom Verein Tram für Kiel.


Gemeinsam fordern die Verbände: „Andere Städte gehen die notwendige Verkehrswende bereits mutig an. Auch Kiel muss sich endlich dem Problem ernsthaft stellen und die städtische Lebensqualität in den Mittelpunkt all seiner künftigen Pläne stellen.“


Kontakt: Ulrike Hunold, Tel.: 0431/80 46 56 ab 13:30 Uhr

 

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Hier können Sie sich die Pressemitteilung zur Klage des DUH auch herunterladen
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